Das Erstellen von Produktfotos wird in der Generation-Online immer bedeutender. Die meisten Produkte werden am Online-Markt verkauft und müssen deswegen auch perfekt abgelichtet werden. Dies lockt Kunden an und hilft gleichzeitig ein einheitliches Layout auf der Internetseite zu schaffen. Auf den meisten Verkaufsseiten braucht man dazu die professionelle Produktfotografie. Da die Käufer online nur die Fotos anschauen und das Produkt selbst nicht anfassen können, ist es noch wichtiger, dass die Bilder von guter Qualität sind.
Viele Websites geben bestimmte Vorschriften vor, welche eingehalten werden müssen. Diese können sich auf die Bildgröße beziehen, auf den Hintergrund oder eben auch auf den Ursprung des Bildes. Bei vielen renommierten, professionellen Websites muss man die Produktfotos professionell anfertigen lassen. Wenn diesbezüglich keine Vorgaben gemacht werden, wäre es auch möglich Produktfotos mit dem Handy zu schießen.
Wie dies möglich ist und welche die bessere Variante ist, wird in diesem Text erläutert. Es gibt online viele Anleitungen für ein professionelles Produktfoto mit dem Handy. Eine davon wurde hier herausgefiltert und wird Ihnen jetzt erklärt.
Wie auch bei der Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera, liegt das Hauptaugenmerk auf dem Hintergrund und dessen Beleuchtung. Außerdem müssen die Produkte perfekt positioniert und platziert werden, damit sie gleich die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Zuallererst zum Hintergrund. Dieser sollte auch hier neutral und flach sein, ohne dass er zerknittert oder mit Flecken versehen ist. Am besten sollte ein weißer Hintergrund verwendet werden, sodass das Produkt richtig heraussticht.
Kommen wir nun zum Licht. Die Beleuchtung kann entweder mit natürlichem oder künstlichem Licht erfolgen. Besser für die Produktfotografie ist das natürliche Licht, die beste Zeit ist, wenn das meiste Tageslicht verfügbar ist. Allerdings sollte man das direkte Sonnenlicht vermeiden, da dieses einen starken Schatten wirft. Am besten geeignet ist hier weiches Licht, wie es die Sonne bei Sonnenunter- und Sonnenaufgang wirft. Falls man kein natürliches Licht zur Verfügung hat, kann man natürlich auch Standleuchten verwenden, mit welchem man das Produkt gut zur Geltung bringt.
Doch kommen wir nun zum eigentlichen Thema. Spiegelreflexkamera oder Produktfotos mit Handy. Der größte Unterschied ist sicher die auszugebende Menge an Geld. Mit dem Kauf einer guten Kamera kommt man gleich auf über 500 Euro. Während man also hier zusätzlich eine große Menge an Geld ausgeben muss, hat man meist schon ein Smartphone, welches man verwenden könnte. Eine generelle Faustregel lautet: „Je mehr Megapixel eine Kamera, desto bessere Fotos entstehen.“ Passende Modelle mit einer Kamera von mindestens 12 Megapixel sind zum Beispiel das iPhone 8 (oder neuer), das Samsung Galaxy S8 (oder neuer) oder auch das Huawei P20 (oder neuer). Doch auch wenn man die Produktfotos mit dem Handy schießt, braucht man ein paar zusätzliche Essentials. Ein Stativ zum Beispiel ist eines dieser zusätzlichen Dinge. Hier gibt es auch eine große Preisspanne. Es muss sich hierbei allerdings um kein high-end-Stativ handeln. Mini-Stative sind eine praktische Anschaffung, da sie sehr leicht zu transportierten sind und nicht viel Platz brauchen.
Wenn man dann zum Aufnehmen der Fotos kommt, muss man ein paar Dinge beachten. Erstens sollte das Smartphone über genügend Speicherplatz verfügen und der Weißabgleich sollte eingestellt sein. Diese Einstellung findet man meist unter „WB“. Außerdem sollte das Produkt im Fokus stehen und es muss immer die Außenkamera verwendet werden. Weiters ist eine gute Nachbearbeitung wichtig. Ein passendes Programm hierfür ist zum Beispiel Lightroom.
Mit dieser Anleitung steht Ihrem nächsten Produktfoto nichts mehr im Wege. Außer der Fakt, dass trotzdem die Produktfotos mit dem Handy nicht an professionell gemachte herankommen. Besser ist es also trotzdem solche Produktfotos in Auftrag zu geben oder mit professionellem Equipment zu schießen.